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In Räumen denken – Grenzen setzen
Ursula Löckenhoff hat ein eigenes Konzept entwickelt, Hunde über Räume erfolgreich zu führen. Ihr Raumkonzept ist ein Wechselspiel von Freiraum geben und Grenzen setzen. Die natürliche Kommunikation mit dem Hund und das gegenseitige Vertrauen stehen dabei im Mittelpunkt.
Grenzen schaffen Raum: eine in Länge, Breite und Höhe eingegrenzte Ausdehnung. Raum bezeichnet Territorien, wie zum Beispiel Lebensraum, Revier, Wohnraum. Auch das Individuum selbst braucht seinen Raum, den Individualraum. Hunde agieren instinktsicher im Raum. Territoriale Verhaltensweisen spielen dabei eine große Rolle. Das Raumdenken eint uns mit dem Hund und hilft uns, das Verhalten des Hundes besser zu verstehen. Denn auch wir Menschen agieren territorial, es ist uns nur nicht so bewusst. Wenn wir also unser Bewusstsein für den Raum schulen, hilft uns das, Grenzen zu setzen und dadurch dem Hund Führung, Orientierung und Sicherheit zu geben.
In der Regel wird besetzter Raum vom Gegenüber respektiert. Hunde wollen sich in ihrem häuslichen und natürlichen Umfeld jedoch ausprobieren. Sie erfahren dabei, wie weit ihre Fähigkeiten reichen und wo ihre Grenzen liegen, wo sie sich durchsetzen können und wann sie sich zurücknehmen müssen. Das ist eine Lernerfahrung, die die Hunde untereinander und im Zusammenleben mit ihren Menschen machen.
Das Raumdenken® ist ein Ordnungsprinzip für ein soziales Miteinander. Darüber lässt sich souverän auf einer verständlichen Ebene mit dem Hund kommunizieren und die notwendige Akzeptanz erarbeiten. Bilde ein Team aus Mensch und Hund, das auch im Alltag Bestand hat: „Zusammen wachsen und zusammenwachsen!"